Loretta Fahrenholz:
›Mich hat (…) beeindruckt, wie der Körper und die Bewegungen des Körpers die Sprache und den Plot ersetzen. Diese Filme werden nicht von einer ›guten Story‹ getragen, sondern von Körpern, die innerhalb einer sehr losen Erzählstruktur kollektiven Schrecken, Konflikte und Entfremdung transportieren wie in einer neuen Stummfilm-Ära.‹
›Die Tänze entstehen meistens während des Filmens. Sie existieren also nur in Verbindung mit der Kamera und den Bewegungen und Effekten des Objektivs. Störungen, Verzerrungen und Tempowechsel werden nicht in der Postproduktion hinzugefügt, sondern in enger Verbindung mit der Technologie in Körperbewegungen übersetzt. Die Ringmasters haben mir erklärt, dass ihr Körper von einer bestimmten Energie bewegt wird und dass eigentlich diese Kraft die Bewegungen erzeugt. Es geht dabei nicht unbedingt um Improvisation, sondern um etwas, das esoterischer ist.‹
