#LindaMatalon Text: Interview

›Kunst kann ein Zufluchtsort sein, wenn unsere Gefühle keinen Halt finden. Die Skulpturen entstanden in den frühen Jahren der AIDS-Krise. Sie zu fertigen war ein arbeitsintensiver Prozess; ich nutzte die Zeit, um über meine sterbenden Freunde nachzudenken. Das ist etwas ganz anderes als die Entwicklung meiner Zeichnungen. Durch das Geschenk eines Buches von Claude Lorrain wurde ich inspiriert. Er fertigte von jedem seiner Gemälde eine Zeichnung an. Das Gleiche wollte ich mit meinen Skulpturen tun. Das Werk, das daraus entstand, war ›Middle Falls‹, eine Serie von 36 Zeichnungen, die in einer Reihe als ein Stück gezeigt werden. Auf diese Art und Weise wurden die Arbeiten auf Papier zu einer skulpturalen Installation. Es war eine Art Übersetzung/Übergang des alten Werks in das neue.‹ Linda Matalon im Dialog mit Kadel Willborn

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Bild: Linda Matalon, ›Untitled‹, 2017, Courtesy die Künstlerin und Kadel Willborn