›point of no return‹ (2020)

Organische Formen aus Erden, Algen, Flechten, handgefertigten Keramikobjekten sowie industriell gefertigte Kunststoffe bevölkern in unregelmäßigen Abständen zueinander den (Weg zum) Brückenkopf des Heidelberger Kunstvereins.

Jene Ordnung schafft Rosa Violetta Grötsch prozesshaft und intuitiv vor Ort und macht sich so die Räumlichkeiten des Heidelberger Kunstverein temporär zu eigen: Boden, Wand, Decke und Fensterbänke werden für die fluide Sammlung als Präsentationsfläche gleichermaßen genutzt.

Die Frage des Gleichgewichts zwischen und unter den vorkommenden leichten Materialien scheint oberste Priorität zu sein.

›Es geht mir vor allem um die prozessuale Entwicklung eines Netzwerks an Interdependenzen der Dinge untereinander. Anhand simpler Setzungen wird ein Teil des architektonischen Raums strukturiert, geordnet und ausbalanciert. Fragilität, Leichtigkeit, Balance und die Möglichkeit des Falls schwingen stets in den prozesshaften Versuchsaufbauten mit.‹